Cindy Sherman
1954 geboren in Glen Ridge, New Jersey/USA.
Lebt und arbeitet in New York City.
Die amerikanische Fotokünstlerin Cindy Sherman zählt zu den wichtigsten Vertretern inszenierter Fotografie. In den frühen Schwarz-Weiß-Fotos »Untitled Film Stills« schlüpft Sherman selbst in unterschiedliche Frauenrollen. Dabei verbirgt sie die eigene Identität hinter frappierenden Masken. Keines ihrer Werke ist als Selbstporträt zu verstehen, vielmehr paraphrasiert sie vor der Kamera frauenspezifische Konventionen. In den ab 1980 folgenden, farbigen Fotoserien werden sexuelle Themen dominanter, ihre Kulissen und Kostüme theatralischer, mit starkem Einschlag ins Fantastische. Sherman reflektiert in überwiegend aggressiven Arrangements das Frauenbild einer männlich dominierten Gesellschaft, von der weiblichen Ausklappfigur in Magazinen bis zu fragmentarischen Fetischobjekten mit aufgeblasenen Geschlechtsteilen. In einer Retrospektive mit über 160 Werken, organisiert und zusammengestellt vom Jeu de Paume, Paris, zeigt das Kunsthaus Bregenz die erste große Einzelausstellung der Künstlerin in Österreich. Die Schau umfasst alle Schaffensperioden von den frühen Fotografien der 1960er Jahre bis hin zu der aktuellen Clownserie.
Eröffnung: Freitag, 01.12., 20.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag 10 - 18 Uhr
Donnerstag 10 - 21 Uhr
24.12.: 10 - 14 Uhr
25.12.: geschlossen
26.12.: 10 - 18 Uhr
31.12.: 10 - 14 Uhr
01.01.: 14 - 18 Uhr
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