Im Rahmen einer Reise in die fotografische Vergangenheit Vorarlbergs werden die BesucherInnen eingeladen, den Wert der frühen Fotografie bezüglich Vorarlberger Identitäten zu entdecken. Die Ausstellung gibt Einblicke in die technische und lokalhistorische Entwicklung des "neuen" Mediums von den Anfängen um 1850 bis 1918 und thematisiert die gesellschaftliche Faszination der "Lichtbilder". Thematische Schwerpunkte sind: Land und Leute, Ortsansichten, Ereignisse, Tourismus, Alltagsleben und Freizeit.
Daran knüpft sich die medientheoretische Frage, ob historische Fotografien überhaupt geeignete Antworten auf Identitätsfragen geben können. Wie transportiert die Fotografie Erinnerungen, die zu spiegeln sie vorgibt? Wie verändert das Lichtbild die Vorlage, was verblasst im Rückblick?