Vladimir Rosinskij (*1962): Quartett für Zither, Violine,
Violoncello und Kontrabass
Dimitri Schostakovich (1906-1975): Klavierquintett op.57
Gäste:
Jeanne Mikitka – Klavier
Harald Oberlechner – Zither
Bettina Waldner-Barnay, Moderation
Wladimir Rosinskij wurde 1962 in Rostov / Don geboren und erhielt seine Ausbildung als Bratschist zunächst an der Hochschule von Krasnojarsk, dann an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Wolfgang Klos, wo er auch Komposition studierte (bei Erich Urbanner). Seit 1995 lebt und arbeitet Wladimir Rosinkij in La Coruña / Spanien. Zu den neueren Werken in Rosinskijs ebenso umfangreichem wie vielfältigem Schaffen gehört die Symphonie für 2 Bratschen, Rockgruppe und Orchester (2001), Epitafio für Streichorchester (2004) und Poseidon et Amfitrite für großes Orchester (2004).
1999 erhielt Wladimir Rosinskij den Förderungspreis des österreichischen Bundeskanzleramtes für Komponisten und Komponistinnen.
Im September 2006 hätte Dimitri Schostakovich seinen 100. Geburtstag gefeiert. Der großartige Komponist lebte in der Sowjetunion in Zeiten der Unterdrückung und der politischen Zwänge. Wie Schostakovich unter dem Druck gelitten hat zeigt folgendes Zitat eines Zeitgenossen über eine Begegnung mit Schostakovich:
„. . . ein kleiner, grauhaariger Mann mit schmalem Gesicht. Mit nervös umherirrenden Augen blickt er wenn er antwortet im Zimmer herum, fährt sich ständig mit zitternden Händen durch das kurze Haar und setzt sich die Brille auf und ab. Er spricht schnell und dennoch oft stockend, so als kontrolliere er sich bei jedem Satz, um ja nichts Falsches zu sagen . . .“
Mit dem Klavierquartett op.57 ist ihm im Jahre 1940 eine großartige Komposition gelungen. Schostakovich, der auch ein gefeierter Pianist war, spielte sein Klavierquintett selbst mit großem Erfolg bei vielen Konzerttourneen auf der ganzen Welt.
Eintritt: EUR 16,00/Studenten, Senioren EUR 12,00/Schüler EUR 7,00
freie Platzwahl
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