Veranstaltungstipps


Andrei Dorin
Ausstellung kunst & kost

Marianne Greber
Ausstellung: Be different

Fohn, Gassner, Krottendorfer, Sturn...
BV der bildenden KünstlerInnen Vorarlbergs

Hedda Gabler
Vorarlberger Landestheater

Baitz-Puppen
Zwischen Fantasie und Repräsentation

Annie Ratti

Lucky Lady
jeden Mittwoch Damentag

Frühstück am See mit Live-Musik

Dinner am Montag
jeden Montag

Steiler Konter
Die Kulturoffensive der LH Bregenz zur Fußball WM

Fußball WM 2006 live auf Großleinwand

TISCHFUSSBALLstattweltMEISTERSCHAFT
in Bregenzer Lokalen

Michael Craig-Martin

Heimo Wallner
immer ich

Gerold Tagwerker
zero.sechs_2

Arye Wachsmuth
Code Noir

Moskau - Bregenz

Greifvogel-Flugschau in der Adlerwarte
täglich um 11.00 und 14.30 Uhr

Jeannette Frei
Farbreise

Film- und Videoclub Bregenz
Prämierung

Generation Rock Project
Retroparty mit dem Sound der 70er und 80er-Jahre

Musik im Park
Eintritt nur bei Jazznight

Lieder und Legenden aus Irland
Hilary O'Neill - Harfe und Gesang

Sonnwendfest am Pfänder

Big Band Club Dornbirn
A Jazz Summer Night

Tanzperformance

Lesen unplugged
Tamara Bach liest aus "Busfahrt mit Kuhn"

Achtelfinalspiele "Steiler Konter"


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16-06-2006 bis 15-07-2006
 


Code Noir


Eröffnung: 16.06., 20.00 Uhr
Es spricht Mag. Roland Jörg.
Der Künstler ist anwesend.

Öffnungszeiten:
Mittwoch - Freitag 16.00 - 19.00 Uhr
Samstag 15.00 - 19.00 Uhr
und nach Vereinbarung


Gemeinsame Eröffnung mit Galerie Lisi Hämmerle, contemporary art - Prantl & Boch, Galerie Smodics.

"CODE NOIR"
Referenzielles Geflecht poetischer Adaptionen und technischer Fakten, Permutation und Transformation jenseits tradierter utopisch/dystopischer Visionen.

Grafitti, von Jean Baudrillard 1978 als „neuer Typus der Intervention“ im Feld „urbaner... variabler Geometrien“ bezeichnet, bildet den Ausgangspunkt der Ausstellung CODE NOIR.
CODE NOIR stellt diesem Zeichentypus reduktive Codes gegenüber, die aus technischen Bildsystemen und medialen Artefakten generiert wurden. Diese Codes bilden ein referenzielles Geflecht, um mögliche Handlungsfelder zu erkunden, und um Radikalität und Oberfläche zu thematisieren. CODE NOIR positioniert sich gegen Konventionen angewandter Wahrnehmungen und Abbildungen von Realität und ist der poetische Versuch, ein Medium in ein anderes zu überführen, Kunst als Subtext agieren zu lassen, und Dinge her-zu-zeigen ohne sie zu erklären.

Erster Anknüpfungspunkt sind die Aufnahmen von Rußpartikeln in der Arbeitsgruppe Stratosol... Durch die Darstellung dieser üblicherweise nicht sichtbaren Partikel als pflanzliche Gebilde wird auf den Unterschied zwischen wissenschaftlichem und herkömmlichem Bild verwiesen, und damit wiederum auf Schwierigkeiten in der Lesbarkeit von Bildern per se. Nicht Wachstum/Leben und Ökologie werden erörtert, sondern Komplexität und Paradigmenwechsel innerhalb unserer Kultur. Der Titel selbst leitet sich von Begriff „Aerosol“ ab, und steht für ein sich ständig veränderndes, dynamisches System.

Zweiten Anknüpfungspunkt bildet das Multiple 300ml Attribute Noir. Elf Dosen schwarzer Sprayfarbe sind mit jeweils einer dem Genre Film Noir zugeschriebenen Eigenschaft beschriftet: Melancholy, Alienation, Bleakness, Disillusionment, Disenchantment, Pessimism, Ambiguity, Moral Corruption, Evil, Guilt und Paranoia. Film Noir wird hier als Sinnbild psychologischer und gesellschaftlicher Zustände aber auch als Transportmedium visionärer, utopisch/dystopischer Ideen eingesetzt.

Konkreten Hinweis auf Grafitti bietet die Video-Arbeit CAUTION! Das Wort „CAUTION!“ wurde vorerst als Graffiti-Schriftzug konstruiert, dann bis zur Unleserlichkeit digital manipuliert, in Detailausschnitte zerlegt und als endlos Kamerafahrt entlang einer virtuellen Mauer montiert. Einzelne, jedoch nicht deckungsgleiche Motive wurden als Warnschilder auf Aluminiumplatten kaschiert. Die entsprechende Signalwirkung verstärken die hierfür typischen Farben Schwarz und Gelb.

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Zum Künstler:

ARYE WACHSMUTH, geb. 1962 in Hamburg, aufgewachsen in Israel, lebt und arbeitet in Wien. Er beschäftigt sich u. a. mit der Repräsentation und Wahrnehmung von Raum und Interieurs im Kontext verschiedener Themenbereiche und Medien. So sind zahlreiche Arbeiten zu wohnen, erinnern und bewahren, betrachten und Wahrnehmung entstanden, die jeweils auch eine Auseinandersetzung mit den bildgebenden Medien selbst erkennen läßt. Vorgefundene Materialien, z. B. Bilder aus Print- oder anderen Medien erfahren dabei meist eine elektronisch/digitale Transformation und korrespondieren bisweilen mit Text bzw. Zitaten.

Friedrich Tietjen: „...Die Bilder werden zu Typen. In dieser Beispielhaftigkeit liegt ein schier unerschöpfliches Potential: Jedes der Bilder verweist auf unzählige andere, gerade ihre Unbestimmtheit sorgt dafür, daß eine unendlich große Masse möglicher oder auch bloß individuell bekannter Bilder repräsentiert wird. Die Variationen des Gleichen, die ihr akustisches Gegenstück in den Soundtracks haben, erzeugen einen eigentümlichen Sog und können – paradox genug – eine Aufmerksamkeit wecken, die das Neue nicht in den Bildern findet, sondern im eigenen Sehen sucht...“


Veranstaltungsort:
K12 Galerie
Kirchstraße 12
Tel: +43 (0)664-1233 212
E-Mail:
www: www.k12galerie.at
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